Von Ottakring nach London …
London calling … Vinyl & Music schickt VSDVMQM-Gewinner nach London. Zugegeben, das wird jetzt etwas länger, dafür im O-Ton des Vinyl & Music sucht den Vinyl & Music Musik Quiz Master (VSDVMQM) Gewinners 2023, Patrick. Er überzeugte mit seinem Musikwissen und dafür ging es mit Freundin im Herbst ein Wochenende nach London!
An dieser Stelle der Hinweis, dass es natürlich auch am Ottakringer Vinyl & Music Festival 2024 VSDVMQM wieder geben wird. Powered by Rock Antenne Österreich und Ruby Hotels. Wir dürfen verraten, dass es auch diesmal in eine aufregende europäische Hauptstadt geht: Amsterdam, besungen unter Anderem von Coldplay, Imgine Dragons, Fettes Brot und Jacques Brel! Genächtigt wird im wunderbaren Ruby Emma!
Von der Ottakringer Brauerei nach London
Als Gewinner des Vinyl & Music sucht den Vinyl & Music Musik-Quiz-Master (VSDVMQM) im Rahmen des letztjährigen Vinyl & Music Festivals ging es für meine Partnerin und mich in die englische Hauptstadt samt Übernachtung im echt gemütlichen und stylishen Ruby Zoe Hotel. Von Royal Albert Hall über Harry Potter bis zum London Eye. Diese Reise hatte wirklich einiges zu bieten. Ein Rückblick.
Wie gut es manchmal sein kann, sich doch etwas mehr mit dem Thema Musik zu beschäftigen, wurde dem Autoren dieser Zeilen im März 2023 einmal mehr so richtig bewusst. Schließlich gewann er VSDVMQM beim Vinyl & Music Festival in der Ottakringer Brauerei. Der Hauptpreis: Eine Reise nach London. Eine Stadt, die wie kaum eine andere für großartige Musik und Musiker:innen steht. PINK FLOYD, THE BEATLES und wie sie sonst noch alle heißen. Sie alle haben hier reüssiert und zeigen dürfen, was Musik alles kann. Kleine Side Note: Sich ein Jahr zumindest Quizmaster schimpfen zu lassen, hat auch so seinen Reiz.
Volle Stadt und doch entspannt ruhig
So ging es dann Anfang Oktober in diese sagenumwobene Stadt. Wohlgemerkt, ein besonderes Abenteuer. So war dies doch auch eine Premiere. Noch nie davor hatte dieser Schreiberling diese Stadt sehen oder gar erleben dürfen. Gemeinsam ging es mit meiner Partnerin auf die Insel. Sie war davor schon paar Mal dort, dennoch mindestens in genauso großer Vorfreude. Nach einem recht unbeschwerten Flug folgte schon die erste Erkenntnis auf britischem Boden. Joa, da sind schon einige mehr Menschen als man sonst so in Wien beispielsweise antrifft. Und doch, in einer angenehmen Ruhe, mit Respekt voreinander und Rücksichtnahme. Kleiner Mathe-Exkurs: 40 Briten, an einem recht vollen Bahngleis verhalten sich angenehmer und ruhiger als deren zehn bei einer U6 Station. Diese Rechnung ging vom ersten Tag bis zur Abreise absolut auf. Schon sehr wohltuend, wenn man gerade neu wo ankommt und etliche Eindrücke fast schon überwältigenden Charakter haben. Auf Richtung City Center und mal etwas schnabulieren war das erste Ziel. Check-in im Hotel war erst später möglich. Gar kein Problem. Ein Abstecher beim Borough Market markierte den ersten tollen Spot, den dieser Tripp für meine Partnerin und mich bereithielt. Auch hier, viele Menschen und doch kein Ameisen-Gewurdel. Und doch etwas beschwerlicher, da das mitgebrachte Gepäck eine gewisse Mobilitätseinschränkung bedeutete.
Vom Planungscheck ins Hotel
In einem Lokal etwas außerhalb der Stände bei feinem Essen folgten erste Planungen, was in den folgenden Tagen am Programm stehen soll. Fixpunkt schon am nächsten Tag die Warner Bros. Studios von Harry Potter, dazu noch für die Tage darauf diverse Markets, Drehorte von besagtem Zauberlehrling und eine „Touri-Runde“ mit London Eye und Co. Absolutmachbar und ohne Hektiik war aber unser oberstes Gebot. Gut gesättigt ging es dann sogleich zum Hotel, das sich in Notting Hill befindet. Ganz genau gesagt: Ruby Zoe Hotel & Bar. Der Vibe, modern und gemütlich, leicht hipster, aber mit viel Style. In der hauseigenen Hotelbar präsentierte sich ein stylisher echter Oldtimer und an den Wänden hingen verpackte Platten verschiedenster Artists. Dazu wohl gesetzte Elemente des industrial Chic rundeten den großartigen visuellen Eindruck würdig ab. Die Mitarbeiter:innen an der Rezeption präsentierten uns auf charmante und entspannte Art, die Regeln und wichtigen Dinge der Unterkunft. Danach konnten wir unser Zimmer betreten. Sehr schön eingerichtet, mit echt gemütlichem Bett. Absoluter Pluspunkt, die im Zimmer stehende Marshall-Bluetoothbox, die sofort in Betrieb genommen werden „musste“.
Zur Royal Albert Hall – dem „Gasometer von London“
Nach einer kleinen Rast ging es in der nun einsetzenden Abenddämmerung noch einmal raus. Selbst zu dieser Uhrzeit zeigte sich der eindrucksvolle Hyde Park von seiner schönen Seite. Durch den Park durch verschlug es uns erst zum Royal London College of Music Museum. Dieses Gebäude schon von außen und generell die Gegend, schon sehr eindrucksvoll! Das finale Ziel war aber für den Ankunftstag die Royal Albert Hall. Einfach faszinierend, einfach atemberaubend, um nicht zu sagen magisch. Dieses Gebäude hat seit seinem Bau unzählige großartige Konzerte ausrichten dürfen. Allein vom visuellen Standpunkt mehr als nur verständlich, dass hier noch viele weitere Künstler:innen hier unbedingt einmal spielen möchten. Witzigerweise schnappte ich auf, wie eine Gruppe Wiener dieses Prachtwerk mit dem Wiener Gasometer vergleichen versuchte. Naja, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Nach einem weiteren Spaziergang endete unsere erste kleine Erkundungstour in einem studentischen Pub mit je einem Pint Cider und als Snack Halloumi-Fries.
Harry Potter in vollsten (Hogwarts-Express)Zügen zelebrieren
Gut ausgeschlafen frühstückten wir am folgenden Morgen im Ruby, um für die anstehende Tour in die Welt von Harry Potter mit ausreichend Power ausgestattet zu sein. Wer Harry Potter zumindest „gern hat“, dem ist dieses Areal sowas von ans Herz zu legen. Hier werden Schauspieler gewürdigt, Regisseure geehrt, Produzent:innen vor den Vorhang geholt, Sets aus den Filmen gezeigt, Masken verschiedenster Kreaturen vorgestellt und vieles mehr. Für Naschkatzen gibt es Butterbier zu trinken. Natürlich ist auch das Modell der Zauberschule Hogwarts zu sehen. All das sind nur Bruchteile davon, was einen in diesen Studios erwartet. Über dreieinhalb Stunden verbrachten meine Partnerin und ich letztlich an diesem Ort. Selbstverständlich mit dem einen oder anderen Merchandise-Artikel nachher im Gepäck. Wir waren uns absolut einig, dass wir wohl noch viel länger dortbleiben hätten können oder wollen. 😉 Diese viele Eindrücke sorgten jedoch auch dafür, dass bei uns bei der Rückfahrt mit dem Bus eine gewisse Müdigkeit sich breitmachen sollte. Daher wurde auch für diesen folgenden Abend ein eher energiesparendes Programm auserkoren, welches sich als absolut stimmig herausstellen sollte. Gemütlich Abendessen und Kräfte sammeln für den nächsten Tag. Gesagt getan, den Anfang machten wir beide an unserem dritten Tag bei verschiedenen Spots, an denen entweder Harry Potter gedreht wurde oder J.K. Rowling sich für Orte ihrer Bücher inspirieren ließ. Ein waschechtes Highlight war das House of MinaLima. Hier entstanden alle möglichen visuelle Komponenten und Designs der Wizarding World. Auszüge gefällig? Der Hogwarts-Brief, die Karte der Rumtreiber etc. Das Gebäude selbst ist auch Potter-typisch eingerichtet. Sogar der Kamin der Dursleys mit unzähligen Briefen für Harry findet sich hier. Und wieder glänzen die Augen meiner Partnerin und von mir um die Wette.
Touri sein, auch sehr fein
Als nächstes steuerten wir die Chinatown von London an, passierten dabei echte Menschenmassen und landeten nach weiteren Stopps vor Covent Garden. Zwar verliefen sich die vielen Menschen in unterschiedliche Richtungen, doch war es durchaus sehr voll in dieser Gegend. Angenehm hingegen, wie generell bei unserem gesamten Aufenthalt, die äußeren Temperaturen. An jedem unserer Tage hatte es über 20 Grad und das bei Sonnenschein. Regen, absolute Fehlanzeige! Abolut unbritisch. Uns aber umso mehr recht. In der Nähe des Covent Garden erkundeten wir größere, wie auch kleinere Märkte, die vor allem mit selbstgemachtem Handwerk, Malerei und Schmuck zu überzeugen wussten. Nächster Halt, next Stop London Eye, bzw. ein Platzerl bei der gegenüberliegenden Seite der Themse. Sahen wir doch schon beim Blick in Richtung vom Londoner Riesenrad, was für Massen dort und um den Trafalgar Square waren. Andernorts sollten wir weitere Massen treffen. Die Enttäuschung, nicht direkt bei diesem tollen Bauwerk gewesen zu sein, war entsprechend nicht vorhanden. Wir konnten es dennoch sehen und genauso auch Bilder als Erinnerung einfangen. Weiter entlang des Flusses näherten wir uns immer mehr dem Big Ben, welchen wir von außen auch betrachteten. Ein Blick in Richtung Westminster Abbey verriet uns dann aber rasch, dass wir nun wieder mitten unter den echten Massen von Tourist:innen angelangt waren. Grund genug, dieses Feld nach kurzem Verschnaufen auch wieder zu verlassen. Wir machten uns auf den Weg zur Millenium Bridge. Diese zeigte sich auch alles andere als menschenleer, jedoch weit aushaltbarer. Auf der Brücke begann es langsam zu dämmern, die Gebäude rings um in schönstem Licht beleuchtet, der Himmel in ein violett-rosa getaucht. So romantisch zeigte sich dieses wunderbare Fleckerl Erde. Auf der anderen Seite setzten wir uns auf ein Bankerl vor der St. Paul’s Cathedral und beobachteten in aller Ruhe das muntere Treiben um uns rum. Auf einmal platzierte sich ein junger Mann unweit von uns mit seinem Piano, steckte dieses an sein Aggregat und begeisterte mit sehr schön gespielten Eigeninterpretationen bekannter Lieder. Besser kann Sonnenuntergang nicht. Mit einem kurzen Trip zum Leadenhall Market und einem köstlichen Eis rundeten wir noch würdig diesen wundervollen Tag abschließend ab.
Von London Calling zu Vienna Calling
Der letzte Tag in London war nun angebrochen. Da unser Flug aber erst abends war, hatten meine Partnerin und ich noch ausreichend Zeit auch diesen Tag zu nutzen und nicht am Airport unser Dasein zu fristen. Deshalb machten wir uns nach Checkout und Frühstück zum Hydepark auf, um die Größe und Schönheit dieses Areals auch mal bei vollstem Tageslicht genießen zu können. Dass in dem Park ein Lauf stattfand und dadurch nochmal mehr Menschen dort waren, wussten wir zwar nicht, doch ließ uns das so gar nicht aus der Ruhe bringen. Wir platzierten uns nach einem ausgiebigeren Spaziergang im Park selbst bei einem der Teiche und ließen die vergangenen Tage Revue passieren. Um uns rum, machten sich viele verschiedene Vögel breit, von Gänsen, über Enten, bis zu Schwänen und Möwen gab es einige Schnattertiere. Als letzten Entdeckungspunkt machten wir uns noch auf den Weg zum Portobello Road Market, der mit seinen bunten Häusern alles andere als dem britischen Standard von Dezenz entspricht. Eine wirklich willkommene Abwechslung zu dem bisherigen. Da wir die Gegend an einem Sonntag besuchten, erlebten wir den Market von seiner ruhigen Seite. Einzig die Lokale waren tendenziell voller. Wir fanden uns schließlich in einem Burgerladen ein, der die letzten Tage an seinen anderen Standorten so voll war, weshalb wir es nie schafften, dort etwas zu essen. Wie das Glück es wollte, fanden wir sogar einen Platz, an dem wir draußen unser Food uns genehmigen konnten. Wohlgesättigt ging es zurück zum Hotel, wo wir den Koffer abholten und dann Richtun Flughafen düsten. Auch wenn wir rund 80 Minuten vor dem geplanten Abflug „erst“ ankamen, schafften wir es dank der äußerst engagierten Airport-Mitarbeiter:innen absolut in time zu unserem Gate. Der Flieger aber nicht, der verspätete sich dann doch um ein gutes Stunderl. Uns vollkommen egal, wir waren super relaxed, happy und vollster toller Erinnerungen an einen echt tollen Urlaub. In Wien angekommen waren alle Stores bereits zu. Doch wollte es die Ironie des Schicksals, dass genau die Ottakringer Bier Bar das erste Geschäft war, das uns hier entgegenkam. Und so schließt sich wohl ein weiterer Kreis.