Vinyl ist Trend, Vinyl-Kunst weiblich!
Vinyl ist Trend, wie die steigenden Verkaufszahlen belegen und die immer größer werdende Anhängerschaft des analogen Sounds ebenso wie zahlreichen Neuerscheinungen und Reissues zeigen.
Mittlerweile lassen sich aber auch DesignerInnen von Vinyl inspirieren und recyceln dabei oftmals auch im Lauf der Zeit unspielbar gewordene Schallplatten – nicht mehr nur als „Vinyl-Obstschüssel“! Wir freuen uns, dass die Vinyl-Designerinnen sich, ihre Kollektionen und handgefertigten Einzelstücke von 13. bis 15. Oktober am Vinyl & Music Festival in der Tabakfabrik Linz präsentieren.
Kreiert wird Schmuck, Deko, Taschen, Accessoires, Alltagsgegenstände. Kombiniert wird Vinyl dabei meist mit Holz, Glas, Filz, Metall, Wolle. Im Mittelpunkt allerdings stets, um Maid in Steyr, eine der (ober)österreichischen Vinyl-Design-Pionierinnen zu zitieren, „taking care of scratched unwanted vinyl“. So entstehen nicht nur Kunstwerke für die Wand sondern wird auch noch ökologisch gedacht – Musik ist Trumpf, Recycling auch!
„Wir verkaufen keine Schallplatten, wir haben uns durch die schwarze Scheibe inspirieren lassen. Bei uns finden Sie den Plattenspieler für Ihre Jause, Musik für´s Ohr oder eine Unterlage für das Bier.“, lautet das Credo der Klosterneuburgerin Vinylana, die neben Schmuckstücken auch vinylinspirierte Alltagsgegenstände kreiert. Beispielsweise den kultigen „Jausenspieler„, der unserer Meinung nach bei keiner Grillparty, Brotzeit oder eben Jause fehlen darf!
Das Schlusswort zum Thema Vinyl Art überlassen wir der, unter eben diesem Namen auftretenden und Vinyl & Music Festival-Besuchern bestens bekannten, jungen Wienerin, die Schallplatten per se beste Eignung als Kunstwerke zuspricht – nicht nur im musikalischen Sinn wie zahlreiche Wände beweisen, die ihre „geschnittenen Platten“ zieren!
Schallplatten kann man abspielen. Schallplatten sind schön zum anschauen. Schallplatten eignen sich wunderbar als Kunstwerke.